opta data ist klimaneutral und entwickelt Nachhaltigkeitsstrategie

16. Juni 2020 3 min. Lesezeit

opta data ist klimaneutral und entwickelt Nachhaltigkeitsstrategie

Schon lange vor der Corona-Krise haben wir damit angefangen, uns intensiv damit zu beschäftigen, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Unser Vorhaben konnten wir Anfang des Jahres in die Tat umsetzen: Seit März 2020 ist opta data ein klimaneutrales Unternehmen.

Die Maßnahmen

Im ersten Schritt wurden hierfür aktuell unvermeidliche CO2-Emissionen berechnet. Dies geschah in Zusammenarbeit mit ClimatePartner, einem Lösungsanbieter im Klimaschutz www.climatepartner.com/de. Im nächsten Schritt wurde dieser Wert an Treibhausgasen durch die finanzielle Unterstützung von anerkannten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Damit sind wir 2020 offiziell ein klimaneutrales Unternehmen. Dies bescheinigt uns die Urkunde von ClimatePartner.

Bei den ermittelten CO2-Emissionen, die opta data samt deren Niederlassungen verursacht, handelte es sich beispielsweise um den Verbrauch an Strom, Heizung sowie die Anfahrt der Kollegen mit dem PKW, aber auch Dienstflüge. Klimaneutralität ist ein besonders wichtiges und zukunftsorientiertes Thema, dem wir uns auch weiter widmen und die damit einhergehende Maßnahmen intensivieren.

Die Nachhaltigkeitsstrategie

Unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit hört nicht bei der Klimaneutralität auf. Vielmehr soll diese Zertifizierung der Startschuss für eine Nachhaltigkeitsstrategie sein. In diesem Zusammenhang bündeln wir alle Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit.

Viele Aspekte, die bei einer umweltschonenden Arbeit relevant sind, leben wir bereits jetzt schon aktiv:

  • Bezug von Ökostrom seit Januar 2020
  • E-Mobilität: Umstellung der Fahrzeugflotte auf E-Autos und Hybridwagen seit Herbst 2019
  • Dienstfahrräder: Möglichkeit des Leasings von E-Bikes
  • Nutzung von Telefonkonferenzen, um Anfahrten der Kollegen zu Meetings zu vermeiden
  • Effiziente Energieeinsparung durch Reduzierung der Druckergeräte in großen Teilen der Unternehmensgruppe

Soziale und ökologische Verantwortung

Für das Klima spielt es keine Rolle, wo schädliche Gase freigesetzt werden. Ausschließlich die Menge entscheidet über die verursachten Schäden. Für das Klima spielt es keine Rolle, wo schädliche Gase freigesetzt werden. Ausschließlich die Menge entscheidet über die verursachten Schäden. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, unvermeidliche Treibhausgasemissionen unseres Unternehmens durch Klimaschutzmaßnahmen an einem anderen Ort zu neutralisieren. Zugleich ist die CO2-Kompensation ein freiwilliges Instrument, Klimaschutzerfolge – insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern – zu erzielen, indem in Klimaschutzprojekte investiert wird (www.umweltbundesamt.de/themen/freiwillige-co2-kompensation).

Weltweit werden zurzeit über 1.200 Kompensationsprojekte geplant oder sind bereits umgesetzt: vom Ausbau erneuerbarer Energien über die Anwendung von Energiespartechnik und die Verringerung industrieller Treibhausgasemissionen bis hin zur Aufforstung und Waldregeneration zur CO2-Einbindung. opta data unterstützt solche Klimaschutzprojekte. Zwei von diesen wollen wir Ihnen beispielhaft vorstellen.

Waldschutzprojekt in Brasilien

Die Idee dieses Projekts ist es, den Regenwald weiter zu bewahren und den Amazonas-Anwohnern offizielle Landrechte zu verschaffen. So gilt das Gebiet nicht mehr als ungenutzt und Landwirtschaftsbetriebe können es nicht mehr legal besetzen. Das Land ist immerhin perfekt geeignet für Sojaplantagen. Aktuell ist es laut dem brasilianischen Landrecht erlaubt, sich ungenutztes Land anzueignen, abzuholzen und zu bewirtschaften. Es ist daher ein regelrechtes Wunder, dass dort überhaupt noch Regenwald erhalten ist und aussterbende Tierarten beheimatet sind. Jedes Jahr würden ohne dieses Projekt 3 000 Hektar abgeholzt und durch Soja- oder andere Landwirtschaftsbetriebe ersetzt werden. Solche Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen.

Sauberes Trinkwasser in Kambodscha

Knapp ein Viertel der Menschen in Kambodscha hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, weit über die Hälfte lebt ohne angemessene Sanitätsversorgung. Auf Grund mangelnder Hygiene sterben jedes Jahr viele Kinder an Durchfallerkrankungen. Die meisten Familien sind deshalb darauf angewiesen, das Wasser abzukochen. Dies geschieht bei offener Flamme mit Holz oder Kohle. Dabei entsteht giftiger Rauch, der Atemwegs-, Herz- und Augenkrankheiten verursacht. Das Trinkwasserprojekt arbeitet daran, Menschen in Kambodscha sauberes Trinkwasser über subventionierte Keramik-Wasserfilter-Systeme zu verschaffen. Die Kapazität eines Systems reicht für den Wasserbedarf einer fünfköpfigen Familie. Die Filter machen das Abkochen mit Holz oder Kohle überflüssig und vermeiden so CO2-Emissionen. Indem Wasser chemisch (zum Beispiel mit Chlor) oder mechanisch (mit Wasserfiltern) aufbereitet oder Grundwasser aus Brunnen zugänglich gemacht wird, lassen sich diese Treibhausgase einsparen.

opta data unterstützt solche Klimaschutzprojekte. Zwei von diesen wollen wir Ihnen beispielhaft vorstellen. Wir freuen uns, durch diese Unterstützung unserer sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht zu werden.

Bastian_Rappl

Als Senior Marketing Manager und fachlicher Leiter ist Bastian im Geschäftsbereich Hilfsmittel bei der opta data verantwortlich für die Themen Digitales Marketing, Social Media, Online PR und Content Marketing. Er ist außerdem Ansprechpartner für die Fachpresse in dem Bereich Hilfsmittel und Medizintechnik.