Jahresausblick 2023: Digitale Verfahren weiter forcieren!
Das Jahr 2022 ist zu Ende gegangen, die digitale Abrechnung geht aber auch im neuen Jahr weiter. Mit dem Start in das Jahr 2023 möchten wir in diesem Beitrag einen kurzen Einblick in die Jahresausrichtung der opta data geben. All die verschiedenen Themenschwerpunkte fußen auf dem Gedanken, den digitalen Wandel mitzugestalten sowie die digitalen Abrechnungsprozesse auszubauen und effizienter zu gestalten.
Imageverfahren DTAplus
Das Imageverfahren DTAplus oder „Image-Link“ ist dabei ein erster und wesentlicher Schritt. Neben den elektronischen Abrechnungsdaten, die im Rahmen des gesetzlichen DTA-Verfahrens nach § 302 SGB V bzw. § 105 SGB XI versendet werden, übermitteln wir – nach vorheriger bilateraler Vereinbarung – zusätzlich digitale Bilder (Images) der rechnungsbegründenden Unterlagen an die Kostenträger oder deren Dienstleister. Damit wird der Abrechnungsprozess beschleunigt und die Rechnungsstellung sowie Rechnungsbearbeitung und -prüfung erfolgen papierlos. Einige Krankenkassen und Rechnungsprüfstellen setzen das Verfahren schon seit mehreren Jahren erfolgreich um. Die Umsetzung des Imageverfahrens bringt demzufolge eine Reihe von Vorteilen mit sich und kann daher im Zuge der digitalen Transformation ein wertvoller Faktor sein.
Hier werden wir in diesem Jahr unsere Ideen einbringen, um das Verfahren kontinuierlich zu verbessern und weitere Partner von der Effektivität zu überzeugen. Last but not least werden wir den Rolllout in unseren Abrechnungshäusern forcieren.
Versicherten-Check
Die mitunter häufigsten Gründe für Rechnungskorrekturen durch die Kostenträger sind „ein falscher Zuzahlungsstatus“ und „ein anderer Kostenträger ist zuständig“. Der Versicherten-Check setzt genau an dieser Stelle an. Es soll ein automatisiertes Verfahren im Zuge der Abrechnung sein, um die Mitgliedschaft und den Zuzahlungsstatus durch die digitale Anfrage von Daten zu verifizieren. Der Versicherten-Check stärkt die Abrechnungsqualität, reduziert aufwändige Rechnungskorrekturprozesse und sichert die Liquidität. In diesem Jahr möchten wir mit Pilotprojekten wichtige Erfahrungen sammeln – gern halten wir Sie hierzu auf dem Laufenden.
Elektronische Rechnungskorrekturen
Damit auch der Rückweg der digitalen Abrechnung papierlos erfolgen kann, arbeiten wir mit verschiedenen Projektpartnern an IT-Schnittstellen, um über diesen Weg die Rechnungskorrekturen auszutauschen. Damit wird der physikalische Versand von Rechnungskorrekturen in Papierform überflüssig. Das Vermeiden des Papierhandlings entlastet auf der einen Seite die Krankenkassen und auf der anderen Seite auch uns als opta data. Letztlich werden damit weitere automatisierte Prozesse angeschoben. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern möchten wir uns in diesem Jahr dafür einsetzen, eine einheitliche IT-Schnittstelle zu entwickeln, damit Insellösungen in Form von verschiedenen Anlieferungswegen und IT-Schnittstellen vermieden werden.
eAvise und digitales Mahnwesen
Die Zahlungsinformationen erreichen uns heute über unterschiedliche Kanäle und in unterschiedlichen Formaten. Ziel ist es, die Übermittlungswege von Zahlungsinformationen weiter zu optimieren und möglichst zu vereinheitlichen, z. B. über IT-Schnittstellen. Hierfür möchten wir die digitalen Eingangskanäle weiter verstärken und auch den Bereich des Mahnwesens papierlos gestalten. Auch hier gilt, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen und Effekte auf allen Seiten zu heben.
Wenn Sie weiterführende Informationen benötigen oder Rückfragen zu den genannten Verfahren haben, können Sie gerne jederzeit auf uns zukommen!
Carsten Tummes (Telefon: 0201 3196 610 oder per Mail c.tummes@optadata-gruppe.de)
Alexander Koitek (Telefon: 0201 3196 642 oder per Mail a.koitek@optadata-gruppe.de)