Elektronische Verordnung häusliche Krankenpflege
In dem Pilotprojekt zur eVerordnung in der häuslichen Krankenpflege arbeiten die opta data Gruppe und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) gemeinsam daran, neue Ansätze für die elektronische Verordnung und einen mobilen Zugang für die ambulanten Pflegedienste zur Telematikinfrastruktur (TI) zu entwickeln.
Das Ziel des Vorhabens besteht in der gemeinsamen Gestaltung und Erprobung eines ganzheitlichen Ende-zu-Ende Prozesses für eine elektronische Verordnung unter mobilem Zugriff auf die TI. Dabei soll die eVerordnung als weiterer Eingangskanal zum bestehenden elektronischen Genehmigungsverfahren genutzt werden.
Ergänzt um den elektronischen Leistungsnachweis entsteht schlussendlich ein vollständig digitaler Prozess — angefangen bei den ausstellenden Ärzt:innen, über die Versicherten bis hin zu den Leistungserbringer:innen und den Krankenkassen.
Im Rahmen einer dreistufigen Vorgehensweise wurden zuerst die Anforderungen an die Prozesse gesammelt und mit den Erkenntnissen aus der Einführung des eRezeptes und anderer heute schon aktiver Fachanwendungen der TI komplettiert. Dabei setzten die Projektpartner:innen auf offene und etablierte Standards und bauten auf den heute schon vorhandenen Spezifikationen der gematik auf. In einem zweiten Schritt werden nun die identifizierten Chancen und Mehrwerte als Anforderungen (z. B. in Form von Datenmodellen) ausformuliert. Anschließend sollen die formulierten Anforderungen im Rahmen eines Feldtests umgesetzt, erprobt und bei Bedarf ergänzt oder angepasst werden.
Auch bei diesem Projekt legt die opta data Gruppe besonderen Wert auf Offenheit und Transparenz – sowohl im Hinblick auf die Projektergebnisse, als auch auf die Unterstützung des Projekts durch weitere Marktteilnehmer:innen.
Erstmalig wurde das Pilotprojekt von den Projektpartner:innen auf der Medcare am 5. und 6. Oktober 2022 in Leipzig der Öffentlichkeit vorgestellt.